Ehrenamtsmeile in Ratingen Das Ehrenamt lebt in Ratingen

Ratingen · Mit 30 Teilnehmern auf Rathausvorplatz und Kirchplatz war die 16. Ehrenamtsmeile die bisher größte. Hinzu traten vor dem Rathaus erwünschte Synergieeffekte: Eine mobile Impfstation stand bereit und das Briefwahlbüro war offen.

Großes Treffen trotz Pandemie: Organisator Erhard Raßloff steht bei der Freiwilligenbörse auf dem Kirchplatz von St. Peter und Paul.

Foto: Achim Blazy (abz)

Mit einem „Freundesbrief“ ist Karla Spiritus am Samstag vormittags in der rappelvollen Innenstadt unterwegs. Immer die freundliche Ansprache: „Darf ich Ihnen etwas schenken?“ Gemeint ist außer dem Infopapier Zeit. Karla Spiritus arbeitet seit Jahren für die Hospizbewegung. Und auch auf der Ehrenamtsmeile macht sie schnell die Erfahrung: „Viele Menschen wollen über das Thema Tod und Sterben sprechen. Auch hier.“ Da fällt es weniger ins Gewicht, dass sie hier und da versehentlich mit den Werbern politischer Parteien verwechselt wird. Die haben mit ihren Infoständen parallel den Weg in die Innenstadt gefunden.