Ratingen in der Weimarer Republik Politische Verfolgung und Racheaktionen

Ratingen. · Im März 1919 entdeckten Polizei und Soldaten ein von Spartakisten angelegtes Waffenlager am Stinkesberg.

 Die Steine gaben dem Stinkesberg seinen Namen. Spartakisten hatten dort ein Waffenlager versteckt.

Die Steine gaben dem Stinkesberg seinen Namen. Spartakisten hatten dort ein Waffenlager versteckt.

Foto: Achim Blazy (abz)

Vielleicht ist es heutzutage in Ratingen ja gar nicht anders als zu Zeiten der Weimarer Republik: Schon damals gab es Säle zum Feiern, Plätze zum Versammeln und Handel treiben, Hinterzimmer für konspirative Treffen, einen nahen Wald zum Erbauen und Verbergen. Gemeint sind vornehmlich der Junkern- oder Junkersbusch und das Gelände auf dem und um den Stinkesberg.