Knatsch im Lintorfer Brauchtum Weder Zapfenstreich noch Fackelzug: Viel Unmut bei den Lintorfer Schützen

Lintorf · Vor den Festtagen  am dritten August-Wochenende brodelt es: Platzkonzert und Zapfenstreich wurden gestrichen, man will mehr Gäste ins Schützenzelt holen. Geballte Kritik von der Basis: Der Vorstand habe im Alleingang entschieden.      

Das Tambourcorps Lintorf beim traditionellen Schützenumzug. In diesem Jahr ist die Strecke verkürzt worden.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Die Vorfreude nach coronabedingter Pause ist zweifellos da. Doch sie könnte noch sehr viel größer sein bei den Lintorfer Schützen, die am dritten August-Wochenende ihr großes Fest feiern. Denn: An der Basis brodelt es. Es ist deutlicher Unmut ist zu spüren. Schützen-Chef Andreas Preuß hat ein Schreiben erhalten, in dem beklagt wird, dass das Platzkonzert mit anschließendem Zapfenstreich und Fackelzug einfach gestrichen wurde. Man habe das Format des Schützenfestes in Teilen geändert, ohne die Zustimmung der Vereine einzuholen, so die Kritik. Und man stellt die Frage, ob das finanzielle Interesse des Zeltwirtes Vorrang vor dem Interesse der Bruderschaft habe.