Ratingen Zufriedene Händler am dritten Advent

Ratingen · Rein einkaufs-kalendarisch ist es eine kurze Vorweihnachtszeit. Am dritten Adventswochenende lief das Geschäft rund. Trotzdem machen sich Besonderheiten bemerkbar.

Julia Merkelbach setzt bei „Fijnwerk“ im Arkadenhof auf nachhaltige Geschenke, die auch Spaß machen dürfen.

Foto: Achim Blazy (abz)

Hochbetrieb herrschte schon relativ früh am Samstagmorgen auf dem Sackerhof. Obst, Gemüse, Brot, Fleisch, Vorbestelltes - und Weihnachtsbäume in beinahe allen Größen waren in Tiefenbroich gefragt. Und mitten in der Stadt fand Julius Egenberger in seinem Sportgeschäft am frühen Nachmittag erst Gelegenheit, etwa durchzupusten und das bisherige Adventsgeschäft Revue passieren zu lassen. „Wenn der Wochenmarkt abgebaut wird, wird es traditionell etwas ruhiger, bevor es dann bis in den Abend munter im Geschäft weitergeht“, so beschreibt er die advents-samstägliche Kurve. „Mützen, Schals - und Socken“, das sind Dinge,  die stark gefragt sind. Gutscheine auch. Dazu trägt aktuell das geradezu vorweihnachtlich-winterliche Wetter bei, natürlich nur gemessen an Ratinger Vorjahresvergleichen. Das Geschäft insgesamt bewege sich auf Vorjahresniveau. Aber Egenberger nimmt Verschiebungen wahr: „Früher war der Dezember der ganz klar stärkste Monat - aber in diesem Jahr wurde er vom August klar übertroffen“, sagt er rückblickend. Der verkaufsoffene Sonntag im Dezember habe schon zu Beginn der Vorweihnachtszeit für ordentlich Belebung gesorgt. Die letzte Woche vor dem Heiligabend werde noch einmal wichtig, inklusive dem kommenden Samstag, 23. Dezember.