Rat muss noch entscheiden So will die Stadt 20 Prozent Energie sparen

Ratingen · Die Wassertemperatur in den Bädern wird weiter abgesenkt.  Es gibt bereits zahlreiche Sparmaßnahmen.  Bürger sollen sich beteiligen.

Sollte die Gasnotfallstufe ausgerufen werden, würden Bäder (hier Lintorf) zu den ersten Einrichtungen gehören, die geschlossen werden.

Foto: Achim Blazy (abz)

(kle) Der Kurs ist klar: Die Stadt Ratingen wird und muss ihren Beitrag leisten, um einen Gasnotstand im kommenden Winter abzuwenden. Dazu hat der Rat der Stadt in seiner Sitzung am 18. August über mögliche Energiesparmaßnahmen beraten, die die Verwaltung und die Stadtwerke vorgeschlagen hatten. „Wie die Bundesregierung haben wir uns zum Ziel gesetzt, 20 Prozent Energie im Einflussbereich der Stadt einzusparen“, sagt Bürgermeister Klaus Pesch. „Wegen der unmittelbar drohenden Gasmangellage in den Wintermonaten konzentrieren wir uns auf Maßnahmen mit starker Wirkung, die schnell umsetzbar sind.“ Beschlüsse werden in einer weiteren Ratssitzung am 30. August gefasst. Bis dahin soll möglichst konkret ermittelt werden, durch welche Maßnahmen das Gesamtziel von 20 Prozent erreicht werden kann.