Ratinger Problem-Bahnhof Der Ostbahnhof verfällt zusehends

Ratingen · Es gibt bereits einen Ratsbeschluss: Der Bahnhof soll in Teilen saniert werden. Doch bisher ist nichts passiert. SPD und CDU mahnen entsprechende Maßnahmen an. Nun beschäftigt sich der Bezirksausschuss wieder mit dem Thema.

Bröckelnde Fassade: Mittlerweile sind Bereiche des Bahnhofs-Gebäudes eingezäunt.

Foto: Achim Blazy (abz)

Es ist ein Projekt, das seit langer Zeit auf dem Abstellgleis steht. Angeschoben wurde es noch nicht – trotz eindeutiger Beschlusslage. Und es gibt auch keine grünen Signale seitens der Stadt für einen Start. Klar, dass die Politik da murrt. Der Zug mit der Aufschrift „Sanierung des Ostbahnhofs“ steht sozusagen noch im Depot. Das sorgt für großen Ärger. „Der Ostbahnhof bleibt ein Trauerspiel in mehreren Akten“, sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende Christian Wiglow verärgert. Die Stadt hat den Bahnhof im Jahr 2004 gekauft. Doch seitdem ist nicht viel passiert, das Gebäude verfällt immer mehr. „Im Jahr 2021 hat der Rat beschlossen, dass substanzerhaltende Sanierungsmaßnahmen umgehend vorab und unabhängig von der späteren Nutzung durchgeführt werden sollen“, meinte Wiglow.