Brand in Ratinger Innenstadt Heißester Tag: Lkw brennt auf Maubeuger Ring
Ratingen · Das städtische Fahrzeug hatte Feuer gefangen. Die Insassen blieben unverletzt. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig.
(kle) Einsatz für die Feuerwehr in der prallen Sommerhitze am Dienstagmorgen: Ein städtisches Fahrzeug hatte kurz nach dem Einbiegen von der Hochstraße in den Maubeuger Ring Feuer gefangen. Man bremste das Fahrzeug ab und und konnte den Lkw fluchtartig verlassen. Alle drei Fahrzeuginsassen blieben dabei unverletzt.
Die meterhohen Flammen ragten direkt in die Bepflanzung der gerade erneuerten Lärmschutzwand und teils darüber hinaus. Die Feuerwehr setzte sofort zwei Löschrohre zur Brandbekämpfung ein. Ein weiteres Fahrzeug der Feuerwehr kontrollierte umgehend die Rückseite der Lärmschutzwand und die angrenzende Wohnbebauung mittels Wärmebildkamera. Die Rückseite der Lärmschutzwand wurde durch das Feuer nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Öl und Kraftstoff waren
in den Kanal geflossen
Die Untere Wasserbehörde des Kreises Mettmann wurde zur Einsatzstelle alarmiert, da das Öl- und Kraftstoffgemisch zum Teil in den Kanal eingelaufen war. Die von der Feuerwehr platzierten sogenannten Gully-Eier konnte offenbar das Meiste vom Kanal abhalten, trotzdem musste der Kanal im Anschluss aufwendig durch einen Kanalspülwagen gespült und abgesaugt werden.
Unterstützt wurde die Untere Wasserbehörde durch Kanal-Experten des Ratinger Tiefbauamtes.
Die Bergung des ausgebrannten Lkw gestaltete sich schwierig. Der Abschleppunternehmer musste mit einem mobilen Kranwagen und einem Tieflader anrücken. Im Anschluss an die Bergungsarbeiten wurde die Fahrbahn durch eine Kehrmaschine und mit Hilfe von Tensiden gereinigt. Dann kam der Kanalspülwagen zum Einsatz. Als die Arbeiten abgeschlossen waren, konnte der Maubeuger Ring wieder für den Verkehr freigegeben.
Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr der Rettungsdienst der Städte Ratingen und Heiligenhaus, der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Ratingen Mitte, die Untere Wasserbehörde des Kreises Mettmann, das Tiefbauamt der Stadt Ratingen und die Polizei, die die Ermittlungen aufgenommen hat.