Analyse der Deutschen Bahn Schäden an Höseler S6-Strecke sind schwerer als erwartet

Hösel · Intensive und lang anhaltende Regenfälle hatten zu einem schweren Felsbruch an einem Hang in Hösel geführt, der Schäden an der Eisenbahninfrastruktur verursacht hat. Was nun geplant ist.

Die Baustelle in Hösel wird zurzeit geräumt.

Foto: Deutsche Bahn

(kle) Wann die S6-Strecke Richtung Essen wieder befahrbar sein wird, ist offener denn je. Grund: Die Schäden sind offenbar schwerer als erwartet – jedenfalls massiv, wie ein Bahnsprecher betonte. Zum Hintergrund: Intensive und lang anhaltende Regenfälle hatten zu einem schweren Felsbruch an einem Hang in Hösel geführt, der Schäden an der Eisenbahninfrastruktur verursacht hat. Die Deutsche Bahn AG (DB) hat zunächst dringende Maßnahmen zur Absicherung des Hanges vorgenommen. Großflächige Bodenbewegungen im Untergrund hatten unter anderem die Gleise und eine Stützmauer verschoben. Erst nach Durchführung von umfangreichen Sicherungsmaßnahmen konnten Fachexperten der DB und Geologen mit umfassenden Bodensondierungen und Tiefenbohrungen bis zu 25 Meter den Verlauf von Gesteinsschichten ermitteln und die Bodenbeschaffenheit analysieren.