Ratinger Schulen Schulbedarf wird diskutiert

Ratingen · In seiner letzten Sitzung in diesem Jahr hat das Stadtparlament den Weg für die sogenannten Beteiligungsverfahren frei gemacht. Es geht um Veränderungen in der Schullandschaft. Die SPD fordert eine weitere Gesamtschule.

Die Ratinger Schullandschaft steht vor großen Herausforderungen. Der Schulentwicklungsplan soll Lösungen und Perspektiven anbieten.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Noch ist das Ganze nicht in Stein gemeißelt, doch die schulpolitischen Konturen für die kommenden Jahre zeichnen sich deutlich ab. Der Rat hat auf seiner letzten Sitzung in diesem Jahr den Weg für die sogenannten Beteiligungsverfahren freigemacht. Dies bedeutet, dass Funktionsträger und Schulen mit Blick auf die Schulentwicklungsplanung zu einer Stellungnahme gebeten werden. Die Pläne der Schulverwaltung, die städtische katholische Minoritenschule mit der Suitbertusschule zusammenzulegen, ist eine dieser Maßnahmen. Die SPD pocht unterdessen bei den weiterführenden Schulen vor allem auf eine weitere Gesamtschule. Das Problem, dass nicht jedem Kind ein für die individuellen Bildungschancen und -wünsche angepasstes Angebot unterbreitet werden kann, werde nicht gelöst, kritisierte SPD-Fraktionschef Christian Wiglow.