Gisela Homberg hat in ihrem Leben viel mitgemacht: Als kleines Kind floh sie mit Eltern und den Geschwistern vor der anrückenden Roten Armee aus Ostpreußen über das gefrorene Haff. „Auf der Flucht bin ich drei Jahre alt geworden. Wir erwischten noch ein Schiff vor der dann versenkten ,Gustloff’. Der Kapitän wollte uns zunächst nicht mitnehmen“, erinnert sich die 81-Jährige, die damals über Sassnitz in die Lüneburger Heide kam. „Als ich acht Jahre alt war, zogen wir nach Neviges, genauer gesagt nach Richrath. Ich besuchte die Zwergenschule im Kuhlendahl. Nach der Schule sollte ich in Peters Fabrik arbeiten, aber ich wollte eine Lehre machen, am liebsten wollte ich Lehrerin werden. Schließlich wurde ich Kauffrau im Konsum an der Wilhelmstraße.“
Velbert-Neviges Seniorin im Wohnmobil hält Angst für einen schlechten Ratgeber in ihrem Leben
Neviges · Gisela Homberg kam als Kind von Ostpreußen nach Neviges und startete als Rentnerin auf einem Transporter durch.
20.08.2023
, 15:11 Uhr