Beachparty ist zurück auf dem Europaplatz
Die KG Große Velberter und die Tanzschule im Bürgerhaus veranstalten am 31. August noch einmal die große Sause vor dem Forum.
Velbert. Es sah schon so aus, als würde das nichts mehr mit der Beachparty in Velbert. Zwölf Mal hatte die CDU Velbert das Spektakel ausgerichtet. 2011 allerdings fiel die Fete gründlich ins Wasser, 2012 dann ganz aus.
Dass Velbert jedoch komplett ohne Sommerparty bleiben sollte, ließ Michael Schmidt, CDU-Ratsherr für Velbert-Mitte und zugleich Vorsitzender der Karnevalsgesellschaft Große Velberter, keine Ruhe.
Mit Shans Küran, Betreiber der Tanzschule im Bürgerhaus, entwickelte er die Idee einer kleineren Party auf dem Bürgerhaus-Gelände. „Es war aber schnell klar, dass dies nicht genehmigungsfähig sein würde“, sagt Schmidt. Plan B war, auf den Platz am Offers zu gehen. Doch auch dort passte nicht alles.
So gibt es jetzt doch noch einmal den großen Wurf: Am Samstag, 31. August, laden die KG und das Bürgerhaus auf den Europaplatz ein — wahrscheinlich zum letzten Mal. Denn bekanntlich soll dort bald das neue Einkaufszentrum gebaut werden.
Dessen Investoren und Planer ECE und HBB haben Schmidt und Küran mit ins Boot geholt: „Ohne ihre Unterstützung könnte die Beachparty nicht stattfinden“, sagt Michael Schmidt.
Denn der ganze Spaß ist teuer. Laut dem Vorsitzenden der feiererprobten Großen Velberter stehen schon rund 12 000 Euro Kosten auf dem Deckel, bevor das erste Bier ausgeschenkt ist.
Genehmigungen, Veranstalter-Haftpflicht, Gema, Sicherheitspersonal, Toiletten — Schmidt plant für rund 1500 Gäste. „Das ist ein großes finanzielles Risiko. Wir gehen auch nicht davon aus, dass wir Geld damit verdienen. Vielmehr wollen wir ein Zeichen setzen, dass in Velbert noch was los ist.“
Die Finanzen sind laut Schmidt auch der Grund, warum die CDU nicht mehr Veranstalter ist. „Wir können da ja schließlich kein Parteigeld reintun“, sagt er. Allerdings werde das Kinderfest, das bereits am Nachmittag vor dem Forum stattfindet, traditionell vom Ortsverein ausgerichtet.
Ab 17 Uhr werden dann erst lokale Bands wie „The Voodoo Notes“ (Blues) auftreten, bevor ab 20Uhr bis Mitternacht die Coverband „Schröder“ alles spielt, was das Publikum in Stimmung bringt. Kann Schmidt noch das Problem lösen, wer die gut 90 Tonnen Sand bis Sonntagmittag wegschafft, werden die Gäste auch mit den Füßen im Sand stehen.
Vier Bierwagen, eine Cocktailbar und ein Essensstand werden von den Organisatoren betrieben. Was dort eingenommen wird, muss das Fest finanzieren. Das Mitbringen eigener Speisen und Getränke ist daher untersagt. Zwölf Mann Security werden auch darauf ein Auge haben.