Corona ist auch im vergangenen Semester nicht spurlos an der Volkshochschule Velbert/Heiligenhaus vorbeigegangen. Durch planerische Änderungen konnte aber eine Reihe von Kursen online oder als Outdoor-Veranstaltung stattfinden, so dass rund 100 Kurse mit 3200 Unterrichtsstunden durchgeführt wurden, bilanzierte jetzt Michael Beck bei der Vorstellung des Programms für das Sommersemester. Das umfasst rund 400 Kurse mit insgesamt 12 300 Unterrichtseinheiten. Der Verbandsvorsteher dankte VHS-Direktor Rüdiger Henseling und dessen Team für die geleistete Arbeit. Insbesondere wurde unter schwierigen Bedingungen die ISO-Zertifizierung erlangt, eine wichtige Voraussetzung für die Refinanzierung: „Das gibt der VHS finanzielle Sicherheit“, betonte Beck. Henseling fügte hinzu, dass trotz ausgefallener Kurse wohl eine schwarze Null im Etat erreicht werde, zusätzliche Zuschüsse demnach nicht erforderlich seien. Erheblich gestiegen ist laut Henseling angesichts von Kurzarbeit und drohendem Jobverlust in der Pandemie die Nachfrage nach beruflicher Weiterbildung – Stichwort Bildungsscheck und Bildungsprämie: „Die Zahlen haben sich gegenüber der Zeit vor Corona verdoppelt“, sagte der VHS-Chef. Er freute sich, dass trotz enormen Aufwandes vier Integrationskurse und auch einige Schulabschlusskurse erfolgreich zu Ende gebracht wurden.