Velbert Corona-Schäden bleiben bis 2075 im städtischen Haushalt

Velbert · Eine weitere Verschuldung hält die Stadt handlungsfähig.

Kämmerer Christoph Peitz beziffert Velberts Corona-Schäden mit rund 100 Millionen Euro. Diese Summe wird erst 2075 abgeschrieben sein.

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Dirk Lukrafka dankt dem Land NRW für die höhere Zuweisung aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz. „Nur so können wir überhaupt noch einen ausgeglichenen Haushalt für das Jahr 2022 vorlegen“, stellte der Bürgermeister in aller Deutlichkeit vor dem Stadtrat fest. „Diese Situation sollten wir uns bei allen kommenden Entscheidungen immer wieder vor Augen führen“, mahnte er und sprach den Rechtsanspruch für die Ganztagsbetreuung an Grundschulen ab 2026 an, ohne dabei dessen Notwendigkeit in Frage zu stellen. Die Erfüllung sei mit der schwierigen Aufgabe verbunden, den Raumbedarf an Grundschulen zu erweitern. Hinzu komme der Bau der Nevigeser Gesamtschule.