Wülfrath Demo gegen Auswirkungen des Klimawandels und Putins Krieg

Wülfrath · Fridays for Future-Ortsgruppe beteiligt sich am Klimastreik.

Die Band „Chase the line“ aus Velbert stimmte die Besucher auf die folgende Veranstaltung ein.

Foto: Tanja Bamme

Die Fridays for Future-Bewegung hat zum zehnten globalen Klimastreik aufgerufen, und auch die Wülfrather Ortsgruppe ließ es sich nicht nehmen, in der eigenen Stadt auf die Missstände in der Klimapolitik aufmerksam zu machen. Unter dem Motto „People, not Profit“ (Menschen anstatt Profit) sollten eigentlich Menschen in den Fokus gerückt werden, die unter den Auswirkungen der Klimakrise leiden. „Mit dem russischen Krieg, der vor gut 30 Tagen anfing, hat sich das Motto aber noch einmal auf ganz drastische Weise verschärft“, so Jan-Niklas Niebisch, der FFF Wülfrath vor einigen Jahren mitgründete. „Durch den Import von fossilen Brennstoffen aus Russland finanzieren wir den Krieg gegen die Ukraine quasi mit. Noch immer beziehen wir 50 Prozent unseres Erdgases, 36 Prozent unseres Öls und über 50 Prozent unserer Steinkohle aus Russland“, erklärt Niebisch.