. „Ich habe meinen Traumberuf gefunden, bin angekommen. Man weiß, man tut etwas Gutes, egal was vorher passiert ist.“ Das sagt Alexandra Schnatwinkel – obwohl sie im Jugendamt ein Aufgabengebiet verantwortet, das besonders fordernd ist. Die 35-Jährige ist Beiständin, Vormundin und Urkundsbeamtin in Personalunion. Während sie sich als Beiständin zum Beispiel mit Unterhaltsfragen getrennter Eltern, Vaterschaftsanerkennungen oder dem günstigsten Wohnort der Kinder befassen muss – pro Jahr gibt es in Wülfrath rund 100 Fälle, die beim Jugendamt auflaufen – muss Alexandra Schnatwinkel als Vormundin quasi als Elternersatz für Kinder fungieren, die in Heimen oder Pflegefamilien untergebracht sind. Zehn Fälle sind derzeit in Wülfrath aktuell. Sechs davon bearbeitet Alexandra Schnatwinkel, vier ihre Kollegin Agathe Bürger. Manche Schicksale gehen den beiden sehr ans Herz.
Wülfrath – WZ-Serie „Transparentes Rathaus“ „Habe meinen Traumberuf gefunden“
Wülfrath · Alexandra Schnatwinkel vom Jugendamt ist Beiständin, Vormundin und Urkundsbeamtin – ihr liegt vor allem die Arbeit mit Kindern am Herzen.
21.07.2021
, 09:15 Uhr