Velbert-Neviges Die Buchen rund um Neviges reagieren später als die Fichten auf die Dürrejahre

Neviges · Am Windrather Tal werden Bäume für den chinesischen Markt geerntet.

Förster Peter Tunecke ließ eine 167 Jahre alte Buche an der Alten Burg fällen, weil sie drohte, auf die dortigen Schutzhütte zu fallen. Die anderen geschädigten Bäume sind weit genug entfernt, um  Spaziergängern nicht gefährlich zu werden.

Förster Peter Tunecke ließ eine 167 Jahre alte Buche an der Alten Burg fällen, weil sie drohte, auf die dortigen Schutzhütte zu fallen. Die anderen geschädigten Bäume sind weit genug entfernt, um  Spaziergängern nicht gefährlich zu werden.

Foto: Ulrich Bangert

In diesen Oktobertagen fangen die Buchen in Wäldern an sich herbstlich zu verfärben. „Die Ersten haben damit schon im August begonnen“, hat Peter Tunecke registriert. Der Geschäftsbereichsleiter Forst bei den Technischen Betrieben Velbert (TBV) macht sich Sorgen um den Baum des Jahres 2022. „Die Buche wurde für dieses Jahr nach 1990 zum zweiten Mal auserkoren, weil sie einer besonderen Gefährdung durch Hitze und Dürre ausgesetzt ist. Die Buche reagiert später als zum Beispiel Fichten auf die Wasserknappheit.“