Wülfrath Die Kassenkredite sollen ab 2023 jährlich um eine Million Euro reduziert werden

Wülfrath · Bei der Ratssitzung ist die Finanzierbarkeit des Beschlusses umstritten.

Woher das Geld für die Schuldenrückführung kommen soll, ist unklar.

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. Spätestens ab 2023 soll zum Zwecke der Rückführung der städtischen Kassenkredite – diese betragen aktuell rund 42,9 Millionen Euro – im Haushalt jährlich eine Million Euro eingestellt werden. Diesen Antrag haben CDU und Bündnisgrüne im Stadtrat gestellt und gemeinsam gegen die Stimmen der übrigen Ratsfraktionen beschlossen. Die Antragsteller betonten, damit einen Beitrag zur Generationengerechtigkeit leisten zu wollen, da die in den vergangenen 20 Jahren angehäuften Schulden nicht komplett den Kindern und Enkelkindern überlassen werden können. „Wo soll das denn enden?“, fragte der Fraktionsvorsitzende der Bündnisgrünen, Stephan Mrstik, rhetorisch. Er hatte schon in der Vergangenheit wiederholt kritisiert, dass die Rückführung der städtischen Kassenkredite bei der Aufstellung der Haushalte „stiefmütterlich“ behandelt wurde. Nun solle ein Zeichen gesetzt werden.