Elf Verletzte nach Brand im Hochhaus
Einsatz an der Birther Straße: Was das Feuer im siebten Stock auslöste, ist noch unklar.
Velbert. Gegen 16 Uhr wurde am Mittwoch die Feuerwehr alarmiert, weil aus einer Wohnung im 7. Obergeschoss des Hochhauses Birther Straße 35 ein Brand gemeldet wurde. Was folgte, war ein Großeinsatz, an dem Feuerwehrleute aus dem Kreis Mettmann und Wuppertal eilten ihren Velberter Kollegen zur Hilfe. Elf Verletzte mit Rauchvergiftungen wurden von Rettern erstversorgt und dann in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Als die ersten Kräfte der hauptamtlichen Velberter Wache sowie der freiwilligen Wehr am Brandort eintrafen, stiegen die Flammen und der Rauch bereits in die danebenliegenden und darüber befindlichen Wohnungen. Ein Großteiler der Mieter hatte das Hochhaus bereits verlassen. Mit der Drehleiter wurde umgehend eine Person in Sicherheit gebracht, die noch auf dem Balkon einer Nachbarwohnung stand. Gleichzeitig wurde das Feuer in der Brandwohnung bekämpft. Dazu wurden auch Feuerwehrleute aus Velbert-Langenberg und den Nachbarstädten hinzugerufen. „Zunächst wurde von 17 Verletzten mit Rauchgasvergiftung ausgegangen. Bei näherer Untersuchung waren es schließlich aber nur elf Personen, die behandelt werden mussten“, erklärte gestern Frank Kapuzinski für die Velberter Wehr auf Nachfrage der Westdeutschen Zeitung.
Die Wohnungen im siebten und achten Stockwerk des Hauses sind derzeit nicht bewohnbar. „Der Hauseigentümer hat für die dortigen Mieter umgehend Hotelzimmer angemietet, um sie dort vorübergehend unterzubringen“, teilt die Feuerwehr mit. Brandursache soll ein Zigarettenstummel gewesen sein. Der Straßenverkehr wurde weiträumig um den Brandort abgesperrt. Der Einsatz für die rund 150 Feuerwehrleute und Polizisten endete gegen 20 Uhr. HBA