Velbert-Neviges Friedenslicht aus Bethlehem erhellt mit seinem Leuchten nun auch Neviges

Neviges · Pfadfinder des Stammes Hardenberg entzündeten ihre Laterne im Kölner Dom.

Das Friedenslicht aus Bethlehem ist in Neviges angekommen: Die Pfadfinder Jerome Jost (v. l.), Felix Braus und Justin Richter trugen es in die Pfarrkirche. Am Ende einer Andacht haben viele Nevigeser ihre Laternen daran angezündet, um die symbolträchtige Flamme mit nach Hause zu nehmen und diese mit Nachbarn und Freunden zu teilen.

Foto: Ulrich Bangert

Licht ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks die Idee, dass ein Licht aus Bethlehem als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden soll. In der Geburtsgrotte Jesu wird das Licht von einem Kind aus Oberösterreich entzündet. Von Bethlehem aus reist das Licht mit dem Flugzeug in einer explosionssicheren Lampe nach Wien. Dort wird es am dritten Adventswochenende durch die Pfadfinder in alle Orte Österreichs und in die meisten europäischen Länder verteilt. Mit dem Zug kam das Licht am dritten Advent im Kölner Dom an. „Dort haben wir in einer feierlichen Zeremonie unsere Laterne mit dem Friedenslicht entzündet“, sagt Jerome Jost. Er hat zusammen mit Felix Braus und Justin Richter vom Stamm der St.-Georgs-Pfadfinder Hardenberg-Neviges das Licht unter Einhaltung bestimmter Sicherheitsmaßnahmen mit der Regionalbahn nach Neviges gebracht.