Wülfrath Gedenktafeln kommen im Sommer

Wülfrath · Die Namen von gut 100 Zwangsarbeitern sollen an zentralen Stellen auf Tafeln veröffentlicht und zum Teil der Erinnerungskultur werden.

Zahlreiche Akteure planen derzeit die Installierung von zwei Erinnerungsstätten mit Namenstafeln für Zwangsarbeiter, die in Wülfrath während der Zeit des NS-Regimes gelebt haben.

Foto: Ulrich Bangert

Die Idee, Erinnerungsstätten für Zwangsarbeiter zu errichten, ist nicht neu. Jetzt hat die Initiative um Initiator Rainer Köster einen wichtigen Vorstoß gewagt und Gelder aus dem Heimatscheck des Landes bewilligt bekommen. „2000 Euro haben wir beantragt“, berichtet Lothar Müller (CDU) im Zuge eines Planungstreffens im WIR-Haus an der Wilhelmstraße. Bis zum Jahresende müssen das Geld verplant und die Ausgaben nachgewiesen worden sein. Doch so lange werden wir hoffentlich nicht benötigen“, so Müller weiter, der plant die Aktion im Sommer abschließen zu können.