Sieben Jahre hat Gudula Kohn in der Wülfrather Stadtverwaltung eine Spagat-Stelle inne gehabt. Als Gleichstellungsbeauftragte und Leiterin der Frühen Hilfen im Kinder- und Jugendbereich tanzte die Powerfrau beruflich auf mehreren Hochzeiten. „Und beides habe ich zu gleichen Teilen mit Leidenschaft gemacht“, erinnert sich die heutige Ruheständlerin, die am 31. Juli 2020 ihren letzten Arbeitstag einläutete. Nach zwölf Monaten Ruhestand, der zu großen Teilen durch Corona bestimmt war, blickt Gudula Kohn im Gespräch mit der WZ zurück und stellt fest, dass „sich Zeit lassen“ noch immer nicht zu ihren Stärken zählt. „Wenn ich vorher ein Projekt angefangen habe, dann habe ich es auch möglichst zeitnah abgeschlossen. So ist das heute noch immer, obwohl ich mir Zeit lassen könnte“, gibt die Seniorin lachend wieder.
Wülfrath „Das mit der Ruhe muss ich noch lernen“
Wülfrath · Die Wülfratherin Gudula Kohn liebt die Toten Hosen, sammelt unfreiwillig Quietsche-Entchen und übernachtet gerne im Zelt.
10.08.2021
, 08:49 Uhr