Wülfrath „Wir haben den Generationswechsel geschafft“

Wülfrath · SPD-Fraktion und SPD-Ortsverein sehen sich gut für den kommenden Kommunalwahlkampf gerüstet.

Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende, Niels Sperling (links), und der SPD-Fraktionsvorsitzende, Manfred Hoffmann, haben den Kommunalwahlkampf 2025 fest im Blick. Letzterer will aber nicht noch einmal für sein Amt kandidieren.

Foto: Andreas Reiter

Der Ortsverein der SPD hat sich kürzlich zur Klausurtagung getroffen. Teilgenommen hat auch die SPD-Fraktion. Thema war der Kommunalwahlkampf 2025. „Die Ereignisse in Berlin haben uns überrascht“, räumt Manfred Hoffmann ein. „Die geplatzte Ampelkoalition sorgt jetzt aber dafür, dass die Kommunalwahl terminlich jetzt wirklich eine eigenständige Wahl ist, sodass kommunalpolitische Themen stärker wahrgenommen werden. Diesen Vorteil wollen wir im Vorfeld der Wahl durch Bürgerdialoge fördern und die Themen auf die lokalen zukünftigen Herausforderungen lenken“, bekräftigt der SPD-Fraktionsvorsitzende.
Dabei liege das Hauptaugenmerk auf die Verbesserung der Infrastruktur. „Hier gibt es einen großen Nachholbedarf. Es muss in die Zukunft investiert werden. Der öffentliche Raum, die Verbesserung der Rahmenbedingungen für bezahlbare Wohnungen, die Rahmenbedingungen für Unternehmen in dieser Stadt sind Beispiele für die künftigen Herausforderungen“, betont Manfred Hoffmann. Er zeigt sich auch zufrieden, dass die Genossen den Generationenwechsel gut hinbekommen haben, lobt die Arbeit von Niels Sperling und dessen Stellvertreterin Ann-Kathrin Buschmann. „Zwei junge Menschen führen mit Erfolg den SPD-Ortsverein an. Die Verzahnung mit der SPD-Fraktion ist ebenfalls geglückt. Eine weitere Hoffnungsträgerin für die Zukunft ist Melanie Brans. Manfred Hoffmann will sich nach dem Kommunalwahlkampf nicht mehr als Fraktionsvorsitzender zur Wahl stellen. „Ob ich ansonsten weitermache, steht noch nicht fest.“ Fest steht dagegen, dass die SPD alle 16 Wahlkreise mühelos besetzen kann und diesmal zum Ziel hat, mindestens drei zu gewinnen. Ellenbeek, Kastanienallee und Lindenstraße waren bei der vergangenen Wahl denkbar knapp verloren worden.