Wülfrath/Mettmann Wülfrather sind im Kreis Mettmann am geringsten gefährdet

Wülfrath · Kriminalitätsstatistik: In der Kalkstadt ging die Zahl der Straftaten im vergangenen Jahr zurück – die Aufklärungsquote lag bei fast 60 Prozent.

Mit zwölf Einbrüchen in 2023 protokollierten die Ermittler der Polizei sechs Delikte dieser art weniger in Wülfrath als im Jahr davor.

Foto: dpa-tmn/Silvia Marks

„Es gibt im Kreis Mettmann gravierende Unterschiede beim Anstieg der Kriminalfälle“, stellte Landrat Thomas Hendele bei der Präsentation der Kriminalstatistik für das vergangene Jahr am Mittwoch fest. Die kleinsten Städte Haan, Heiligenhaus und Wülfrath weisen die geringsten erfassten Fälle auf. In Wülfrath lag die Zahl am niedrigsten: Im Jahr 2023 wurden 1024 Straftaten erfasst, genau 41 weniger als im Jahr zuvor. Auch bei der Kriminalhäufigkeitszahl, dem Indikator für die Gefährdung der Bevölkerung durch Kriminalität, ist die Kalkstadt mit 4853 Schlusslicht im Kreisgebiet. Spitzenreiter war Hilden mit 7703. „Je größer die Stadt ist, je größer ist die Anonymität“, so die Auffassung des Landrates, der auch Leiter der Kreispolizeibehörde ist.