Velbert Die Ladeinfrastruktur für E-Autos wird immer weiter ausgebaut

Velbert · Velbert möchte mit grünem Wasserstoff in die Zukunft fahren.

Strom tanken ist auf dem Tönisheider Kirchplatz seit Sommer 2019 möglich. Bis zum Jahresende soll es in Velbert mehr als die aktuell 28 Säulen mit 56 Ladepunkten geben.

Foto: Ulrich Bangert

„Das Thema Wasserstoff ist spannend und macht Spaß“, findet Jörg Ostermann. Im Ausschuss für Klima und Umwelt kündigte der Beigeordnete an, dass Velbert modellhaft für eine Mittelstadt den Einzug des Energieträgers voranbringen möchte. „Möglichst grüner Wasserstoff, durch Windkraft und Photovoltaik erzeugt. Wir müssen gucken, wie wir unseren eigenen Wasserstoff bekommen, bis zu 20 Prozent davon könnte ins Gasnetz eingespeist werden.“ Ostermann machte deutlich, dass vieles noch in den Kinderschuhen steckt: „Die entsprechenden Fahrzeuge stehen nicht auf Halde.“ Bei der Technologie setzt er auf eine enge Zusammenarbeit mit den Technischen Betrieben Velbert (TBV), die untersuchen sollen, ob man eine eigene Wasserstofftankstelle betreiben kann. „Fahrten zu den bestehenden Einrichtungen in Ratingen oder Wuppertal binden nur unnötig Personal.“