Velbert Der Zehn-Minuten-Takt auf der Linie 649 scheitert bisher an fehlenden Fahrern

Velbert · Das in Arbeit befindliche neue ÖPNV-Konzept bringt für Neviges kaum Veränderungen.

Der Zentrale Omnibus-Bahnhof (ZOB) an der Friedrich-Ebert-Straße ist zu klein: Er bietet keinen Platz, an dem Busfahrer ihre vorgeschriebenen Pausen mit dem Fahrzeug einlegen können.

Foto: Ulrich Bangert

Der Rat beschloss im November 2022 die Aufstellung eines neuen Konzeptes für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Velbert. „Im Hinblick auf die Erkenntnisse, was in den letzten Jahren so passiert ist, muss die Neuvergabe ausgerichtet sein“, so Michaela Regnier-Katstein. Die Sachbearbeiterin bei der Velberter Verkehrsgesellschaft (VGV) ist derzeit mit der Vorbereitung des neuen Verkehrsvertrages beschäftigt, der aktuelle endet am 31. Dezember 2027, allerdings mit der Option einer zweijährigen Verlängerung. „Viele Fragen sind noch offen, so wie die rund ums Deutschland-Ticket. Das ist ein tolle Sache, so etwas Geniales gab es noch nicht, zum Beispiel das Fahren über die Verbundgrenzen hinaus. Aber die Finanzierung ist ein großes Thema.“ Das große Ziel ist die Umstellung auf einen 15/30 Minutentakt, der sich an der S 9 und RE 49 ausrichtet, die Verbindungen Richtung Wuppertal und Essen bieten.