Neviges Maria soll die Kirche aus der tiefen Vertrauenskrise führen

Neviges · Monsignore Markus Bosbach eröffnete die 340. Wallfahrt nach Hardenberg.

Monsignore Markus Bosbach spendete mit dem Gnadenbild in einer Monstranz den persönlichen Segen an die Gläubigen.

Foto: Ulrich Bangert

Zum zweiten Mal unter Corona-Bedingungen und zum ersten Mal unter der Leitung der Brüdergemeinschaft Saint Martin wurde die Wallfahrtssaison eröffnet. Zum Auftakt der 340. Hardenberger Wallfahrt begrüßte Abbé Thomas Diradourian Monsignore Markus Bosbach als Hauptzelebranten: „Sie haben eine große Rolle für unseren guten Start in Neviges gespielt.“ Dem ehemaligen Mettmanner Kreisdechanten ist der Pilgerort seit langem sehr vertraut: „Ich bin schon an der Hand meiner Großmutter hierhin gekommen“, verrät der 52-Jährige, der Neviges als das geistliche Herz im Erzbistum Köln bezeichnet. Dabei verhehlt Bosbach nicht, dass die katholische Kirche sich in einer schweren Situation befindet. „Es gibt eine massive Vertrauenskrise und wir haben keinen Königsweg. Lassen wir Maria mit ihrer Fürsprache einen Weg finden“, wandte er sich an seine Zuhörer.