Gänse waren es, die den Heiligen St. Martin durch ihr Geschnatter verrieten. Der Sage nach soll sich dieser aus Bescheidenheit in einem Stall versteckt haben, als er zum Bischof geweiht werden sollte. Zwar wurde aus dem Versteckspiel nichts, die Gans muss dafür aber heute noch den Kopf hinhalten. Zumindest die Nachfahren, denn kaum ein Gericht ist zur Martinszeit so beliebt, wie die klassische Martinsgans. Auf dem Hof Gut Holz von Gerhard Trapp leben gleich 400 der flauschigen Gesellen. „Seit Juni habe ich die Tiere hier, die ich zuvor als Jungtiere bekommen habe“, so der Viehbauer.
Wülfrath Von der Wiese auf den gedeckten Tisch
Wülfrath · Traditionell wird zu St. Martin Gans gegessen – Geflügellandwirt Gerhard Trapp hält auf seinem Hof gleich 400 Gänse und Ganter.
03.11.2021
, 09:00 Uhr