Velbert/Mettmann Nach der Schule in zwei Jahren zum Bachelor
Velbert/Mettmann · Berufskolleg Niederberg hat neuen Kooperationspartner.
Wer glaubte, in Schule und Hochschule drehe sich derzeit alles um den Umgang mit der Pandemie, wurde am Montag in Velbert eines Besseren belehrt. Nach vielen Monaten intensiver Vorarbeit besiegelten das Berufskolleg Niederberg (BKN) und die Mettmanner Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) ihre Zusammenarbeit mit einem umfassenden Kooperationsvertrag. Absolventen des Velberter Bildungsgangs Staatlich Geprüfter Informationstechnischer Assistent können nach bestandener Prüfung jetzt direkt in das dritte Fachsemester des Bachelor-Studiengangs Angewandte Informatik der Hochschule in Mettmann wechseln und damit bereits nach nur zwei Studienjahren den Bachelor of Science erlangen, statt in den sonst üblichen drei Jahren. „Das ist ein echter Zugewinn für unsere Schülerinnen und Schüler, und wir freuen uns, gemeinsam mit der FHDW damit einen Beitrag zur wichtigen Verzahnung von Schule und Studium zu leisten“, so BKN-Leiter Frank Flanze.
Nach seinem Abschluss an der Realschule kam Stefanos mit 16 Jahren und einer Vorliebe für alles, was mit Computern zu tun hat, ans BKN an der Langenberger Straße. In diesem Jahr, also drei Jahre später, wird er seine Prüfung zum Staatlich Geprüften Informationstechnischen Assistenten ablegen, hat also mit nur 19 Jahren gleichzeitig die Fachhochschulreife und einen staatlich anerkannten Berufsabschluss erlangt. Sein Plan ist es, danach das Bachelorstudium in Mettmann zu absolvieren. Mit nur 21 Jahren kann Niklas dann sowohl einen anerkannten Berufs- als auch Hochschulabschluss im gefragten IT-Bereich vorweisen.
„Die FHDW kooperiert eng mit zahlreichen Unternehmen in der Region. Der Nachwuchsbedarf an kompetenten IT-Fachleuten ist groß, und die Studierenden werden von unserer Hochschule oft direkt in die Unternehmen geholt“, so Hochschulleiter Prof. Dr. Andreas Brandt.
Für das kommende Schuljahr bietet der IT-Bildungsgang am BKN noch einige Restplätze an. Näheres erklärt Stefan Häring unter Telefon 02051/31 060.