Sara Malangeri und Jürgen Lohbeck beschäftigten sich mit ausländischen Arbeitskräften während des Krieges in Velbert Neues Buch beleuchtet das lange totgeschwiegene Kapitel der Zwangsarbeit

Velbert · Der Scala-Verlag hat ein Buch mit dem Titel „Zwangsarbeit in Velbert“ herausgegeben. „Ich denke, das wird auch viele Firmen interessieren. Jetzt spricht man drüber, jahrelang wurde das Thema totgeschwiegen“, weiß Verlegerin Jutta Scheidsteger.

 Sara Malangeri und Jürgen Lohbeck haben das Thema der Zwangsarbeit aufgearbeitet: Während des Zweiten Weltkriegs wurden in Velbert über 12 000 Zivilisten aus 26 Ländern unter teils menschenunwürdigen Umständen zum Arbeitseinsatz herangezogen.

Sara Malangeri und Jürgen Lohbeck haben das Thema der Zwangsarbeit aufgearbeitet: Während des Zweiten Weltkriegs wurden in Velbert über 12 000 Zivilisten aus 26 Ländern unter teils menschenunwürdigen Umständen zum Arbeitseinsatz herangezogen.

Foto: Ulrich Bangert

„Im Stadtarchiv Velbert befinden sich 12 000 Meldekarten von Menschen, die nur allein im heutigen Velbert-Mitte zur Arbeit gezwungen wurden“, stellt Jürgen Lohbeck fest.