Velbert-Neviges Nach langem Beifall in der Stadtkirche ist der Pfarrer ganz ergriffen

Neviges · Evangelisch-reformierte Gemeinde Neviges verabschiedete Detlef Gruber in den Ruhestand.

Der scheidende Pfarrer Detlef Gruber (r.) und seine Ehefrau Susanne konnten zum Empfang im evangelischen Gemeindehaus viele Gäste begrüßen.

Foto: Ulrich Bangert

„Leidenschaft für Jesus, für das Evangelium, für die Menschen, das war das, was den Dienst von Pfarrer Gruber gekennzeichnet hat. Und der rote Faden ist dabei die Gnade, deshalb hat Detlef Gruber dieses als Thema genommen für seinen letzten Gottesdienst als amtierender Pfarrer nach genau 40-jähriger hauptamtlicher Tätigkeit.“ So begrüßte Martin Weidner seinen Kollegen, der 37 Jahre in Neviges wirkte. Der Mann, der im Mittelpunkt des sogenannten Freudensonntags in der Fastenzeit stand, übte sich in Bescheidenheit: „Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin“, zitierte der scheidende Seelsorger den Apostel Paulus und stellte fest, dass Gottes Gnade kein juristischer Akt ist, sondern Selbstbewusstsein der besonderen, göttlichen Art.