Wülfrath „Niemand von uns darf wegsehen“

Wülfrath · SPD gedenkt der Novemberpogrome 1938.

Niels Sperling sprach vor mehr als 50 Menschen, die mit ihrem Kommen ihre Haltung zeigten.

Foto: Andreas Reiter

„Gegenhalten“ – das war das Motto des SPD-Ortsvereinsvorsitzenden, Niels Sperling, bei seiner schon fünften Rede anlässlich der Pogrome vom 9. November 1938 am Mahnmal neben dem Rathaus. Diesmal blieben die mehr als 50 Gekommenen von Regen verschont, in den vergangenen Jahren war das anders. Niels Sperling bezog in seiner beeindruckenden Rede klar Stellung gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit, machte aber auch klar: „Niemand von uns darf wegsehen“. Er forderte, dass sich alle gegen entsprechende Tendenzen stellen müssen.