Velbert Platz an der Friedrichstraße/Ecke Bahnhofstraße ist endlich fertiggestellt

Velbert · Mit dem 350 000 Euro teuren Projekt ist die Umgestaltung der Fußgängerzone mit Verzögerung abgeschlossen worden.

Ein Prosit auf den neuen Platz: An der Ecke Bahnhof-/Friedrichstraße gibt es nach dem Platzumbau eine hohe Aufenthaltsqualität.

Foto: Ulrich Bangert

(uba) „Das ist schön geworden“, lobt Bürgermeister Dirk Lukrafka und hebt sein Glas. Mit Anliegern und Vertretern der bauausführenden Firmen wurde auf die Neugestaltung des Platzes an der Friedrichstraße/Ecke Bahnhofstraße im Velberter Zentrum angestoßen.

Mit der Schaffung der Fußgängerzone in den 70er Jahren wurde neben dem Heka-Center ein großer roter Schirm aufgestellt, unter dessen Schatten Schachspieler die Figuren umher trugen. Irgendwann verschwand der rote Schirm, im Volksmund blieb es beim „Platz am roten Schirm“. „Das war nie die offizielle Bezeichnung“, stellt der Bürgermeister richtig, der sich einen Wettbewerb für einen neuen Namen vorstellen kann. Die Farbe Rot wird den Platz künftig im Herbst bestimmen: Zehn Rot-Ahornbäume sorgen zu jeder Jahreszeit für eine schöne Atmosphäre. Carsten Dreyer vom benachbarten „Cafe Extrablatt“ freut sich, dass er zur nächsten Terrassensaison die Fläche voll nutzen kann. Obwohl Frank W. Stüttgen mit seinem Hotel keine Außengastronomie unterhält, ist er begeistert: „Ein echter Mehrwert für die Fußgängerzone.“

Das Velberter Garten- und Landschaftsbauunternehmen Grün & Grau hat zum Rückbau 1100 Tonnen Material abtransportiert und 1300 Tonnen neu eingebracht, 165 Meter Blockstufen gesetzt und sechs hochwertige Sitzplätze an den Seiten geschaffen, umgeben von pflegeleichtem Pflaster. „Wer sich kurz ausruhen möchte, findet hier eine gute Möglichkeit dafür“, so Innenstadtmanagerin Silke de Roode. Sie hat die Neugestaltung begleitet, die durch die Städtebauförderung möglich wurde. Von den 350 000 Euro werden 80 Prozent durch den Bund und das Land getragen. Die eigens angefertigten Betonstufenelemente passten zuerst nicht. „Durch die Herstellung der neuen Bauteile kam es zu einer zeitlichen Verzögerung“, bedauert Bauleiter Richard Ganster von den TBV.