Velbert-Neviges/Wuppertal Prozess um Mordversuch in Neviges: Angeklagter kam mit einem Taxi zum Tatort

Neviges/Wuppertal · Am Rosenhügel soll ein heute 37-Jähriger einen zehn Jahre Jüngeren niedergestochen haben – der Angeklagte schweigt zu dem Vorwurf.

Vor Verhandlungsbeginn: Der Angeklagte (37) bespricht sich mit seinen Anwälten Philipp Muffert und Sandra Doelfs (r.), links ist eine Gerichtsdolmetscherin zu sehen.

Foto: Dirk Lotze

Bei einem Angriff mit einem Jagdmesser auf offener Straße am Rosenhügel soll ein angeklagter Mann (37) einen zehn Jahre Jüngeren niedergestochen und lebensgefährlich verletzt haben. Das mutmaßliche Motiv: Eifersucht. Die Anklage geht von Mordversuch aus. Im Prozess vor dem Landgericht Wuppertal erklärte ein Taxifahrer als Zeuge: Zwei Stunden vor der Tatzeit habe er den Mann vom Willy-Brandt-Platz zum späteren Tatort gefahren. Später habe sich der selbe Mann von ihm wieder abholen lassen; die Fahrt sei zurück gegangen. Da sei der Mann extrem aufgeregt gewesen. Die Umstände habe er sich leicht merken können: „Er war der erste Kunde an dem Tag.“