Velbert-Neviges Der Rhythmus-Chor hatte dieses Jahr einige Überraschungen für sein Publikum parat

Neviges · Auch Dudelsack, Spieldosen-Ballerina und Grundschulkinder begeisterten das Publikum im Mariendom

Das war einer der Höhepunkte des diesjährigen Domkonzertes des Rhythmus-Chores: Zusammen mit Kinder der Grundschule Kastanienallee wird das Lied „Wir ziehen in den Frieden...“ von Udo Lindenberg gesungen.

Foto: Rhytmus-Chor Velbert-Nebiges/Rhythmus-Chor

Zur Eröffnung des 44. Adventskonzerts hatten sich Choristen und Musiker etwas Neues einfallen lassen: Sie zogen, angeführt von Jürgen Dausend an der Marching Snare und Stefan Radulovic am Dudelsack, zu den Klängen von „Highland Cathedral“, der inoffiziellen schottischen Nationalhymne, in die fast voll besetzte Wallfahrtskirche ein. Das Programm bewegte sich wieder durch verschiedene Genres und führte um den ganzen Erdball: Den Auftakt machte „Alta Trinita Beata“ (Heilige Dreifaltigkeit), zugleich das Motto des diesjährigen Konzertes. Dem geistlichen, aus Italien stammenden a-cappella-Stück, sauber und präzise von den Sängerinnen und Sängern unter der souveränen Leitung von Michael Hagling intoniert, folgte ein Ausflug in die Kinowelt. Holger Boden ließ „Gabriels Oboe“ von Ennio Morricone, Hauptthema des Films „Mission“, auf der Querflöte erklingen. Weihnachtlich-festlich wurde es mit drei bekannten Kompositionen: „O heil’ge Nacht“ ist vor allem in der englischen Version „O holy night“ berühmt und wurde vom Rhythmus-Chor mit Teresa Junert als Solistin in einer deutsch-polnischen Version vorgetragen, bei „Adeste Fideles“ brillierten mit Nathalie Scherberich, Nellie Acorsi und Zerda Kilic, Aylin Sezer, Jana und Jessica Büeck-Deschner sowie Jutta Hagling gleich sieben Solistinnen. Als drittes Stück erklang „Herr, bleib bei mir“ (Abide with me) von William Henry Monk.