Velbert-Neviges Buchen sind die großen Sorgenkinder des Försters im Nevigeser Wald

Neviges · Absterbende Bäume rund um die ehemalige Burg werden im Herbst gefällt.

Förster Peter Tunecke zeigt auf die sterbenden Buchen im Bereich der ehemaligen Burg, die teilweise zum Schutz der Wanderer gefällt werden.

Foto: Ulrich Bangert

Den augenblicklichen Dauerregen begrüßt Peter Tunecke: „Die Bodenspeicher sind nicht gefüllt, in 1,80 Meter Tiefe ist für Bäume noch nichts zu holen“, beschreibt der Geschäftsbereichsleiter Forst der Technischen Betriebe Velbert die Situation. „Für die Landwirtschaft ist die Lage inzwischen hervorragend, alleine schon durch den nassen Mai. Im Wald sind aber viele Bäume vorgeschädigt nach den drei Dürrejahren.“ Nach den Fichten sind inzwischen viele Lärchen abgestorben, der Borkenkäfer bleibt ein Problem. „Durch das kühle und nasse Frühjahr hat sich die Entwicklung um zweieinhalb Wochen verzögert, vermutlich fällt dadurch eine Generation aus, das hilft aber nicht viel, weil sich der Druck auf die noch verbleibenden Fichten erhöht“, weiß Tunecke.