„Der Haushalt ist defizitär. Ich fühle mich wie ein Koch, der nach dem Festmahl einen leeren Kühlschrank und eine lange Einkaufsliste hat.“ Kämmerer Sebastian Schorn musste bei der Einbringung des Haushaltsplanentwurfs 2025 bei der Sitzung des Stadtrates im großen Saal des Rathauses wieder schlechte Nachrichten verkünden. Er plant mit einem Defizit in Höhe von 5,986 Millionen Euro, diese Zahl ist nach seinen Angaben aber noch variabel. Im laufenden Jahr hatte ein Rekord bei den Gewerbesteuereinnahmen die Bilanz deutlich verbessert.
Sebastian Schorn erläuterte, dass er auch jetzt mit einem neuen Rekord in Sachen Gewerbesteuer rechnet. „Wenn nichts dazwischenkommt, liegen wir bei knapp 26 Millionen Euro.“ Dennoch rechnet der Kämmerer mit dem Minus. Und das auch nur, weil die eigentliche Summe um einen globalen Minderaufwand in Höhe von zwei Prozent des ordentlichen Aufwands reduziert wird, ansonsten wären es 7,703 Millionen Euro gewesen.