Seit 30 Jahren hilft die Beratungsstelle der Bergischen Diakonie Menschen, die wegen Verschuldung in der Krise stecken Schuldnerberatung: Der Bedarf steigt weiter

Velbert · Seit 30 Jahren hilft die Beratungsstelle der Bergischen Diakonie Menschen, die wegen Verschuldung in der Krise stecken.

Die 30- bis 50-Jährige stellen die größte Gruppe der Betroffenen bei der Schuldnerberatung, zunehmend kommen aber auch Jüngere.

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Die Angebote sind verführerisch: Wer große oder selbst kleinere Anschaffungen nicht direkt bezahlen kann, wird häufig mit einem Kredit umworben – Schulden zu machen ist heute oft selbstverständlich. Das kann schnell schief gehen, insbesondere, wenn unerwartete Ereignisse wie Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Trennung eintreten und die Lebensplanung über den Haufen werfen. Nicht selten verlieren Verbraucher bei einer Vielzahl von Ratenkäufen und Krediten auch einfach den Überblick über ihre finanzielle Situation und geraten so in einen Teufelskreis.