Velbert-Neviges Trotz des vielen Regens geht es dem Wald nach den Trockenjahren immer noch nicht gut

Neviges · Stadtförster Peter Tunecke setzt auf die Anpassungsfähigkeit der jungen Bäume in den Nevigeser Forsten.

Grün, wohin man sieht: Förster Peter Tunecke ist mit der Belaubung der Bäume, wie hier am Reiger Wald zwischen Tönisheide und Neviges, zufrieden. Dennoch kann der Regen der vergangenen Monate die Schäden der Trockenjahre nicht wett machen.

Foto: Ulrich Bangert

„Die Klimakrise hat unseren Wald fest im Griff, langandauernde Trockenheit und hohe Temperaturen der vergangenen Jahre haben bleibende Schäden hinterlassen. Nur noch jeder fünfte Baum ist vollständig gesund. Der Wald entwickelt sich zum Dauerpatienten.“ So kommentierte Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, die vor zwei Monaten vorgestellte Waldzustandserhebung. Die kommt zu dem Ergebnis, dass von den verbreitetsten Arten Fichte, Kiefer, Buche und Eiche vier von fünf Bäumen krank sind.