Velbert Die Velberter Bürger müssen mit höheren Gebühren und Steuern rechnen

Velbert · Kämmerer Christoph Peitz stellte vor dem Rat die dramatische Haushaltssituation der Stadt dar.

Angesichts der dramatischen Finanzlage der Stadt stimmte Kämmerer Christoph Peitz im Rat auch darauf ein, dass die Wiedereinführung von Kita-Gebühren mit einer gewissen Staffelung ab möglicherweise 70 000 Euro Jahreseinkommen ein Thema ist.

Foto: dpa/Uwe Anspach

Die Bürgermeister in Nordrhein-Westfalen befürchten den finanziellen Kollaps und den Verlust der kommunalen Selbstverwaltung angesichts einer dramatischen Unterfinanzierung. Velbert macht da keine Ausnahme. Bei der jüngsten Ratssitzung hätte der Kämmerer gerne den Haushaltsplan 2024 vorgestellt, aber verschiedene Faktoren haben den Verwaltungsvorstand dazu bewogen, dass dies jetzt noch keinen Sinn macht. Immer neue Aufgaben durch bundes- und landespolitische Entscheidungnen, Umlagen an Kreise und Landschaftsverbände, unzureichend finanzierte Kosten für Kitas und Schulen, die Verpflichtung zur kommunalen Wärmeplanung und die unzureichende Finanzierung der Flüchtlingsunterbringung machen den Kommunen zu schaffen.