Ein angeklagter Vermieter (57) aus Velbert zahlt in einem Prozess um Hausfriedensbruch 480 Euro, um Urteil und Strafe zu vermeiden. Das Geld soll einem gemeinnützigen Zweck dienen. Der Mann hatte im Juni 2020 Interessenten Räume in einem Mehrfamilienhaus gezeigt, die nötige Absprache mit der noch vorhandenen Mieterin fehlte. Das Verfahren wurde zu einer Verhandlung des Mannes über die Höhe der Geldauflage: Laut seinen Angaben hat er kein Geld für Strafe, deshalb wolle er Freispruch. Seine Einkünfte entsprächen dem Satz für Arbeitslosengeld II, die Häuser würden seinem Vater gehören.