Velbert Wenn die Flüchtlinge abziehen, wird die Halle Waldschlößchen saniert

Velbert · Sozialdezernent Gerno Böll möchte mehr Asylbewerber in Containern unterbringen.

Flüchtlinge aus der Ukraine kommen an einem Bahnhof an. Laut Prognose des Landes NRW könnte auf Velbert 2024 die Unterbringung von 330 weiteren Flüchtlingen, auch aus anderen Ländern, zukommen.

Foto: dpa/Antti Aimo-Koivisto

Vor dem Ausschuss für Soziales, Familie und Senioren informierte Gerno Böll über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Flucht. Während in den beiden ersten Monaten des vergangenen Jahres der Stadt Velbert lediglich 13 Personen durch die Bezirksregierung Arnsberg zugeteilt wurden, waren es bis jetzt schon 30. Davon kommen 14 aus Syrien, elf aus der Türkei und fünf aus der Ukraine. „Velbert hat seine Erfüllungsquote am 1. März zu 93,32 Prozent erreicht“, so der Sozialdezernent. Böll kündigt an, dass mehr Flüchtlinge zu erwarten sind. „Die Prognose des Landes Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2024 liegt bei 70 000 Menschen. Davon müsste Velbert nach Flüchtlingsaufnahmegesetz rund 330 Personen aufnehmen.“