Es ist der zentrale Blickpunkt des Stadtparks: Das Mahnmal am Ende der Rundwiese. Bereits zum Ende der Weimarer Zeit im Jahr 1933 kam die Idee auf, ein Ehrenmal für die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs zu errichten. Stadtarchivar Axel Bayer hat noch zahlreiche Fotos in seinen Unterlagen, die an die Bauphase erinnern. „Es haben sich hauptsächlich Bürger aus Wülfrath an dem zweijährigen Bauarbeiten beteiligt. Der Bau wurde als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme von den Nationalsozialisten angesehen, die sich die Fertigung schließlich auch auf die eigene Fahne geschrieben haben. Was natürlich nicht stimmt“, so Bayer erklärend.
Wülfrath – Serie „Geschichten aus dem Stadtarchiv“ Wie eine Mauer zum Mahnmal wurde
Wülfrath · Der Wülfrather Fritz Clashausen hat das bekannte Bauwerk im Stadtpark geplant und umgesetzt, später wurde er Stadtbaumeister in Schwelm.
03.05.2022
, 08:15 Uhr