Wülfrath Aus Meckern wurde SPD-Engagement

Wülfrath · Ein Vierteljahrhundert lang hat Wolfgang Preuß federführend im Vorstand des SPD-Ortsvereins gearbeitet – mit der WZ ließ er die Zeit Revue passieren.

Wolfgang Preuß bleibt den Wülfrathern als Ratsherr und stellvertretender Bürgermeister erhalten.

Foto: Tanja Bamme

„Ich habe damals immer gemeckert. Dann dachte ich mir, du kannst auch aktiv werden und dich engagieren.“ Wolfgang Preuß, der sich als Ortsvereinsvorsitzender der SPD nicht mehr zur Wiederwahl gestellt hat (die WZ berichtete), beschreibt seine Anfänge bei den Sozialdemokraten mit einem Augenzwinkern. Er hatte daraufhin ein Schreiben an die SPD-Geschäftsstelle gerichtet, in dem er seinen Wunsch formulierte, sich politisch betätigen zu wollen. „Die Geschäftsstelle war aber selten besetzt, daher ist das erst etwas untergegangen“, erinnert sich Wolfgang Preuß. Der damalige Vorsitzende Axel C. Welp rief ihn schließlich zufällig an seinem Geburtstag am 20. März an und lud ihn zu einem Wahlhelfertreffen in die Awo ein. „Ich musste mich dort vorstellen und ich habe noch am selben Tag das Aufnahmeformular bekommen und unterschrieben“, so der 63-Jährige. Das war im Jahr 1994.