Wülfrath Nach der Blauzungenkrankheit hat der Bock keinen Bock auf die Schafsdamen

Wülfrath · Virus aus den Niederlanden hat den Bestand der Schäferin Stefanie Lamberti stark betroffen.

Die „Coburger Füchse“ von Stefanie Lamberti (r.) sorgen unter anderem dafür, das Magerwiesen kurz gehalten werden, damit Nahrungspflanzen für seltene Schmetterlingsarten gedeihen können.

Foto: Ulrich Bangert

Die Blauzungenkrankheit grassierte in diesem Sommer auch im Kreis Mettmann. Das Virus wird durch kleine Mücken, den so genannten Gnitzen übertragen und befällt Wiederkäuer wie Rinder, Schafe und Ziegen. Nach einer Inkubationszeit von rund sieben Tagen zeigen Schafe eine erhöhte Körpertemperatur, Apathie und Absonderung von der Herde. Die Mundschleimhäute schwellen an und zeigen eine Rötung, einhergehend mit vermehrtem Speichel und Schaumbildung vor dem Maul.