„Wir können beim Thema Klimaneutralität nicht so weitermachen, wie bisher. Der Begriff Vorreiterrolle ist zwar unglücklich für Wülfrath, aber das Ziel ist, dass die Stadt 2040 Klimaneutralität erreicht und die Verwaltung dies bis 2035 erreicht.“ Der Technische Dezernent, Stefan Holl, konnte beim Auftakt zur Reihe „Klimaschutz: Machen!“ im großen Saal des Rathauses gut 40 Interessierte begrüßen. Die Begrifflichkeit „Vorreiterkonzept“ ist einem Fördertopf geschuldet, der generiert werden sollte. Das Konzept wurde vom Unternehmen Ansvar erstellt.
Die Zahlen, die Stefan Holl nannte, sind beeindruckend: „In Wülfrath werden pro Jahr 125 Millionen Euro für Energie ausgegeben. Die Stadt benötigt jährlich 600 Gigawattstunden. Elektrifizieren ist deshalb Pflicht.“ Die könnte natürlich auch mit Hilfe von Windenergieanlagen unterstützt werden, das sieht der Technische Beigeordnete für Wülfrath kritisch. „Die Windenergie ist kein schönes Wahlkampfthema. Das wollen nicht alle Bürgerinnen und Bürger. Eine Hürde sind zu erwartende Klageverfahren. Windräder sind nicht das erste Thema für die Stadt“, sagte er mit Blick auf die Kommunalwahl im kommenden Jahr.
Wülfrath Wie soll Klimaneutralität erreicht werden?
Wülfrath · Der Auftakt zur Veranstaltungsreihe „Klimaschutz: Machen!“ hatte mit 40 Interessierten eine erfreuliche Resonanz.
05.12.2024
, 18:45 Uhr