Wülfrath Grundsteuer B wird stufenweise angehoben

Wülfrath · Der Stadtrat hat den Haushalt und das Haushaltssicherungskonzept mehrheitlich beschlossen – für die Bürgerinnen und Bürger wird es teurer.

„Städte in Not“ und „Reformen statt Kahlschlag“ ist auf den Fahnen zu lesen, die am 2003 aus den Fenstern des Hauses des Deutschen Städtetages in Berlin hängen. Die Finanznot von Kommunen wie Wülfrath ruft bereits lange Protest hervor, ohne dass es bislang eine Aussicht auf eine stabile Verbesserung der finanziellen Ausstattung für die Stadtsäckel gibt.

„Städte in Not“ und „Reformen statt Kahlschlag“ ist auf den Fahnen zu lesen, die am 2003 aus den Fenstern des Hauses des Deutschen Städtetages in Berlin hängen. Die Finanznot von Kommunen wie Wülfrath ruft bereits lange Protest hervor, ohne dass es bislang eine Aussicht auf eine stabile Verbesserung der finanziellen Ausstattung für die Stadtsäckel gibt.

Foto: picture alliance / dpa/Alexander Rüsche

Die Grundsteuer B soll in den kommenden Jahren stufenweise angehoben werden. Rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres steigt sie von 615 auf 720 Prozentpunkte. Weitere Erhöhungen folgen bis 2034. Die Grundsteuer B soll dann 870 Prozentpunkte betragen. Das hat der Stadtrat bei seiner Sitzung im großen Saal des Rathauses gegen die Stimmen der Wülfrather Gruppe, der Linken/Wülfrather Liste und von Walter Brühland (CDU) beschlossen. Die Gewerbesteuer soll allerdings nicht, wie von den Linken/Wülfrather Liste beantragt, rückwirkend erhöht werden. Dafür gab es eine breite Ablehnung. Die Wülfrather Gruppe wiederum zog ihren Antrag zurück, die Gewerbesteuer ab 2025 zu erhöhen. „Wir warten erst einmal das Jahresergebnis von 2023 ab“, erklärt WG-Fraktionschef Wolfgang Peetz. Die wiederum lobte der CDU-Fraktionsvorsitzende Axel Effert. „Das Haushaltssicherungskonzept sieht eine Erhöhung im Jahr 2029 vor, aber auch das ist für uns nicht in Stein gemeißelt“, so Axel Effert weiter.