Drei Tage lang sind die Schwestern Natalie und Tanja mit den beiden Jugendlichen Dimitri (14) und Anna (16) auf der Flucht nach Deutschland gewesen. Die kleine Familie hat am 7. März ihre Heimatstadt Kiew in der kriegsgeplagten Ukraine verlassen und mit Bus, Bahn und langen Fußmärschen den Weg nach Wülfrath zu Familienmitgliedern auf sich genommen. Hier angekommen empfing sie eine Welle der Solidarität. „Ich habe einen Aufruf in den Sozialen Medien gestartet und um Kleidung, Schuhe und Jacken gebeten“, berichtet Alexander Witke. Der Wülfrather betreibt das Fitnessstudio Clever Fit, hat auch dort bei seinen Mitgliedern um passende Kleidungsstücke gebeten. „Die Familie wohnt derzeit bei meinem Bruder Vitali und seiner Frau Julia in Düssel. Mitnehmen konnten die Vier nur ganz wenig, es fehlte am Nötigsten“, erklärt er.
Wülfrath Solidarität in etlichen Kleidersäcken
Wülfrath · Ein Aufruf in Sozialen Medien hat zu einer Welle der Hilfsbereitschaft in der Bürgerschaft geführt und einer Familie aus der Ukraine enorm geholfen.
19.03.2022
, 09:15 Uhr