Wülfrath Die Verseuchung der Meere mit Plastikmüll steht im Zentrum der surrealen Fotokunst

Wülfrath · Die Kirche Sankt Maximin bot den Rahmen für eine ausdrucksstarke Ausstellung der Künstlerin Karola Teschler mit dem Titel „Aus Wasser so rein“.

Karola Teschler inszeniert das Leiden der Meerestiere fotografisch anhand von Menschen.

Foto: Caro Büsgen

Die Kirche Sankt Maximin in Düssel bot jetzt den passenden Rahmen für eine ausdrucksstarke Ausstellung der Künstlerin Karola Teschler mit dem Titel „Aus Wasser so rein“. Im Zentrum der digitalen, surrealen Fotokunst standen die Folgen der Verseuchung der Meere insbesondere mit Plastikmüll. Mit einem hohen Maß an Schonungslosigkeit zeigte Teschler halbtote Menschen als Schwemmgut – eine skurrile Metapher für das Leid der Meeresbewohner, das ihnen durch die Konsumgesellschaft angetan wird. Unmittelbar im Anschluss an die Sonntagsmesse eröffnete Monsignore Herbert Ullmann die Ausstellung, die das Versagen des Auftrags an den Menschen, Gottes Schöpfung zu bewahren, thematisiert.