Wülfrath Zum 30-Jährigen spendet MTC Metallhandel 30 000 Euro

Wülfrath · Firmengründer Michael Massenberg hat immer noch Spaß an seiner Arbeit.

In dem Büro im Schwarz-Weiß-Haus haben (v. r.) Michael Massenberg, Tochter Michaela Massenberg und die Mitarbeiterin Jadwiga Walus nicht nur die Wülfrather Altstadt im Blick, sondern auch den Bildschirm mit den aktuellen Zahlen der Londoner Metallhandelsbörse.

Foto: Ulrich Bangert

In einem Büro im Schwarz-Weiß-Haus mit Blick auf die Altstadt begann Michael Massenberg am 1. Oktober 1993 mit seiner Firma „MTC Metallhandel“. „Ich möchte kein anderes Büro beziehen“, versichert der Firmeninhaber und schaut auf die Anfänge seines Unternehmens zurück. „Der erste Kunde war Metaleurop in Nordenham. Die brauchten Aluminium für die Produktion von Zamak. Ich war richtig stolz, dass die bei mir kauften“, erinnert sich der Wülfrather, dessen Hauptbetätigungsfeld der Handel mit Aluminiumlegierungen und Zamak ist. Bei Zamak handelt es sich um eine Legierung aus Zink, Aluminium und Kupfer, welche in den Druckgussmaschinen der niederbergischen Industrie Verwendung findet. „Mein Unternehmen hat stark von der Öffnung der Grenzen seinerzeit profitiert. 1994 kam Aluminiumschrott aus Russland. Wir wussten, das hört auf, sobald die wussten, wie man Metalle trennt. Es kamen damals in der Woche fünf Lkw mit 20 Tonnen an, die im Duisburger Hafen eingelagert wurden. Das war eine gute Startbasis“, so der Firmenchef. Er lässt zufrieden die vergangenen Jahre Revue passieren – trotz aller Turbulenzen: „Wir sind gut durch alle Krisen gekommen“, so der heute 74-Jährige. „Ich mache so lange weiter, wie es mir Spaß macht. Ich fühle mich topfit“, so der Unternehmer, der sich seit Jahren als erster Vorsitzender für den 1. FC Wülfrath engagiert. „Was ich mache, macht mir Spaß, auch der Fußball. Ansonsten genieße ich das Leben und fahre drei bis viermal im Jahr in Urlaub. Michaela beherrscht das Unternehmen“, schaut der Vater zufrieden auf seine Tochter.