. Für teils Verwunderung im Stadtrat sorgte der Kämmerer und Erste Beigeordnete, Paul-Georg Fritz. Nachdem er bei der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses noch seine große Sorge über den Haushalt 2023 geäußert hatte, von 1,7 Millionen Euro weniger Schlüsselzuweisungen und zu erwartenden Personalmehrkosten in Höhe von 550 000 Euro sprach (die WZ berichtete), relativierte er nun diese Zahlen. „Es gibt gesetzliche Änderungen. Nachdem es die Covid-Isolierungen für den Haushalt gibt, werden auch vom Ukraine-Krieg bedingte Maßnahmen berücksichtigt werden können. Außerdem erwarte ich die Orientierungsdaten des Landes Ende September. Wir sollten darauf warten, um genauer kalkulieren zu können. Das gibt uns mehr Planungssicherheit.“ Die Stadt sei 2023 handlungsfähig. „Wir müssen nichts überstürzen und können den Haushalt mit ruhiger Hand angehen.“
Wülfrath Nachtragshaushalt: Fritz sieht keine Eile geboten
Wülfrath · Der Kämmerer will „valide Zahlen“ abwarten – Orientierungsdaten des Landes gibt es Ende September.
17.09.2022
, 08:58 Uhr